SAP Business Partner Umstellung
Pflichtaufgabe für jede SAP S/4HANA Transition
Ende 2027 wird SAP den Support für SAP ECC einstellen. Bis dahin müssen Unternehmen auf die neuste ERP-Generation SAP S/4HANA umgestellt haben. Vor der eigentlichen Transition auf S/4HANA sind aber einige Pflichtaufgaben zu erledigen. Eine wichtige davon, bei der wir unsere Kunden unterstützen, ist die Umstellung auf die neue Entität Business Partner/Geschäftspartner.
Der Business Partner ersetzt in S4/HANA das bisherige Modell aus Kunden (Debitoren) und Lieferanten (Kreditoren) als separate Stammdaten-Objekte. Mit dem Business Partner gibt es also nur noch einen Stammdatensatz, in dem alle möglichen Arten von Geschäftspartnerrollen sogar gleichzeitig zugeordnet werden können, wie Debitor (Finanzbuchhaltung), Kunden (Vertrieb), Kreditor (Finanzbuchhaltung) oder Lieferant (Einkauf).
Business-Partner-Umstellung: Best-Practise
Wir haben schon zahlreiche Unternehmen mit unterschiedlichsten Ausgangslagen bei der Umstellung auf den Business Partner begleitet. Erfahrungsgemäß ist es besser, die BP-Umstellung als separates Vorprojekt im ERP durchzuführen, um nicht die gesamte Transition unnötig zu verzögern und komplexer zu machen. Wesentlicher Teil der Umstellung des alten Systems „Kreditor/Debitor“ auf den Business Partner ist das Mapping, bei dem die doppelt angelegten Daten zusammengeführt und harmonisiert werden. SAP bietet mit der Customer Vendor Integration (CVI) eine Lösung, um diese Schritte effizient und einheitlich umzusetzen.
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Die Umstellung des alten Kunden-/Lieferanten-Systems auf Business Partner besteht im Wesentlichen aus drei Phasen:
Vorbereitung:
Die ersten Schritte sind immer die Analysen des bestehenden Systems, von Eigenentwicklungen, des Zusammenspiels der Schnittstellen und Erweiterungen an Standardtransaktionen. Dabei prüfen wir immer, was einfach übertragen werden kann – und wo weitere Vorarbeiten notwendig sind. Um diesen meist aufwändigen Schritt zu vereinfachen und zu beschleunigen, setzen wir ein selbstentwickeltes Tool ein, das CVI-Pre-Check-Tool.
Mehr zum CVI-Pre-Check-Tool erfahren Sie hier.
Durchführung:
Die Durchführung besteht aus der Konfiguration der CVI, dem ausführlichen Testen der Konfiguration und der Teilmigration der Daten mit anschließendem Testen. Die Erfahrung zeigt, dass bei der Teilmigration häufig noch Fehler in der Konfiguration auftreten, die Nacharbeiten notwendig machen. Deshalb sollte für diese ersten Schritte relativ viel Zeit eingeplant werden. Ist die Teilmigration erfolgreich abgeschlossen, kann die Migration aller Daten auf den Business Partner erfolgen.
Nacharbeiten:
Fehler treten bei jeder Umstellung zwangsläufig auf. Umso früher man sie findet und behebt, desto besser. Deshalb sind Tests ein wesentlicher Bestandteil der Nacharbeiten durch den Fachbereich.
Gut zu wissen:
So unterschiedlich die Ausgangslagen und Ziele bei den verschiedenen Unternehmen auch sind, der Schlüssel zu einer erfolgreichen Umstellung sind immer eine saubere Planung und die intensive Zusammenarbeit mit der Unternehmens-IT und allen beteiligten Fachabteilungen.
Sie haben Fragen zu unserem Vorgehen bei der Business-Partner-Umstellung oder zu Ihrer eigenen Umstellung?
Wir unterstützen Sie gerne.